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Ensemble Iberoamericano Música Iberoamericana e.V. |
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2008 2009 2010 |
Die Seele Brasiliens ausgelotetWeimar. (tlz) „Brasilien war sein einziges Buch“: In Leben und Werk des brasilianischen Komponisten Heitor Villa-Lobos führte am Sonntag ein Konzert des Musica Iberoamericana e.V. ein. Außerhalb seines Heimatlandes ist sein reiches OEuvre - abgesehen von einigen Bravourstücken - in seinem Facettenreichtum nahezu unbekannt. Um so dankenswerter, dass der in Weimar ansässige Verein und das Ensemble Iberoamericano anlässlich von Villa-Lobos 50. Todesjahr seine Werke einer breiten Öffentlichkeit vorstellten. Der junge Verein durfte sich über einen (fast) vollen Festsaal im Fürstenhaus der mitveranstaltenden Musikhochschule freuen. Wie schon bei seinem ersten Konzert im April war auch diesmal keine organisatorische Mühe gescheut worden, um dem Publikum einen so gehaltvollen Einblick in die Erlebens- und Klangwelt des brasilianischen Tonkünstlers zu geben, wie es knapp zwei Konzertstunden eben zulassen. Film- und Bildsequenzen erläuterten Leben und Gedankenwelt von Heitor Villa-Lobos, was zum besseren Verständnis der Musikstücke ganz wesentlich beitrug. Von Daniela Fugellie, Diego Villela und Joan Pagès Valls war ein ambitioniertes Konzept vorbereitet worden, aus dem überdies eine solche Sorgfalt und Zuneigung sprach, das es den Hörer einfach unmittelbar ansprechen musste. In wechselnden Besetzungen wurden Beispiele von Heitor Villa-Lobos’ Vokal-, Klavier- und Kammermusik gegeben. Mit Werken von Darius Milhaud und Osvaldo Lacerda kamen zudem ein Wegbegleiter und ein Vertreter der Generation nach Villa-Lobos mit eigenen Werken zu Gehör. Quelle: TLZ, 17. November 2009
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